Die häufigste Art des Nierenkrebses bei Erwachsenen ist das so genannte Nierenzellkarzinom.
Nierenkrebs entsteht, wenn einige Nierenzellen Mutationen in ihrer DNA entwickeln. Dadurch können diese Zellen ungehemmt wachsen und sich schneller teilen, es kommt zur Ausbildung eines Tumors, der sich über die Niere hinaus ausbreiten und Metastasen in anderen Körperteilen bilden kann.
Ein Nierenzellkarzinom erweist sich im Frühstadium als asymptomatisch, erst im weiteren Krankheitsverlauf können folgende Symptome auftreten:
- Blut im Urin und Rot-Braunfärbung des Urins
- Anhaltende Rückenschmerzen unter der Rippengegend
- Gewichtsverlust
- Müdigkeit
- Intermittierendes Fieber (Fieber mit Unterbrechungen)
- Höheres Alter
- Rauchen
- Übergewicht
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Langjährige Dialyse-Behandlungen aufgrund von Nierenversagen
- Genetische Faktoren (seltene Erbkrankheiten)
- Blut- und Urintest
- Tomographien (Ultraschall, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT)
- Biopsie (Entnahme und Untersuchung einer kleinen Probe des Nierengewebes)
- Stadium I: In diesem Stadium ist der Tumor bis zu sieben Zentimeter groß und beschränkt sich auf die Niere.
- Stadium II: Tumor ist größer als in Stadium I, beschränkt sich aber noch auf die Niere.
- Stadium III: Der Tumor hat sich über die Niere hinaus auf umliegendes Gewebe ausgebreitet und kann auch einen in der Nähe befindlichen Lymphknoten angegriffen haben.
- Stadium IV: Streuung über die Nieren hinaus auf mehrere Lymphknoten oder auch auf weiter entfernt liegende Körperteile, wie etwa Knochen, Leber oder Lunge.